Türkei 2011.
Von Nico Frerk, Benni Gabel und Daniel Chavero
Die lange Zeit des Wartens war endlich vorbei; der Tag unseres Abfluges war da. Um nichts vom ersten Tag in der Türkei zu verpassen, trafen wir uns alle schon um 4:45 am Frankfurter Flughafen.
Eher noch im Halbschlaf stiegen wir gespannt in den Flieger und nach einem knapp dreistündigen Flug landeten wir in Antalya. Wer dachte, wir seien schon da, hatte sich zu früh gefreut, denn leider fand uns unser Busfahrer für die Fahrt zum Hotel erst nachdem wir über eine Stunde gewartet hatten. Total übermüdet hatten wir noch eine 35 minütige Fahrt zum Hotel vor uns. Der Höhepunkt unseres Tiefpunkts war damit erreicht. Nach den langen, anstrengenden Stunden kamen wir noch am späten Morgen in unserem überragenden Hotel Kaya Belek an.
Bei den neuen Mitreisenden, sprich den 5. Klassen gab es große Augen. Auch ich als "Alter Hase" gerate immer noch ins Staunen wenn ich so eine Anlage zu Augen bekomme. Nachdem wir die tollen Zimmer bezogen und die Koffer ausgepackt hatten, gab es erstmal an der Poolbar etwas zu essen.
Als erstes stand dann eine Rallye auf dem Programm, damit wir unser Hotel noch besser kennenlernen konnten. Hier war Kreativität und Mut gefragt. Eine lustige Aufgabe war beispielsweise, dass man sich einen Bikini und einen Lippenstift von einer fremden Frau ausleihen sollte, oder dass man Sätze in Russische übersetzen lassen musste. (Das sagt schon alles)!Nach der Rally bekamen wir 2 Stunden Freizeit und wie jeden Abend spielten wir das traditionelle Fußballturnier.
Je nach Platzierungen gab es dann die jeweiligen Punkte, die sich dann zur Endabrechnung addierten. (Die 10 Kinder der Türkeireise mit den meisten Punkten bekamen einen Preis). Abends gingen die meisten von uns freiwillig früh ins Bett.
Der zweite Tag begann meiner Meinung nach ziemlich anstrengend, da wir schon um 8 Uhr auf den Beinen sein mussten um rechtzeitig, wie jeden Morgen, beim Aerobic zu sein. Die nette Frau Gabel hat sich dieses Jahr wieder einmal bereit erklärt, uns zu coachen. Doch dieses Jahr lief nicht alles wie geplant, da uns zum Teil technische Mängel Schwierigkeiten beim Proben bereiteten. Es ging vor allem darum eine neue Choreographie für den nächsten Einschulungstag zu erarbeiten.
Trotz all der Probleme hat die positive Frau Gabel das Beste daraus gemacht und ich denke, das hätten nicht viele Tanzlehrer so gut hingekriegt. Wir machten jeden Morgen 2 Gruppen (1 ältere, 1 jüngere) Parallel zu unserem Tanz spielten wir jeden Morgen eine andere Sportart, welche dieses Mal Frisbee war. Ich denke, dafür, dass wir als Fußballer mehr Gefühl in den Beinen haben, haben wir es auch in diesem Jahr wieder ziemlich gut gemeistert.
Wie auch am Morgen spielten wir jeden Mittag ein Turnier einer anderen Sportart. An diesem Tag spielten wir ein Fußballtennisturnier. Die Mannschaften wurden immer wieder neu und fair fair aufgeteilt, sodass auch keiner einen Vorteil haben konnte. Wie auch schon am vorherigen Tag spielten wir ein Fußballturnier und gingen am späten Abend erschöpft ins Bett.
Am folgenden Tag standen wieder Frühsport und Aerobic auf der Tagesordnung. Während die Älteren sich darin versuchten den Tanz einigermaßen anschaulich einzuüben, spielte die jüngere Gruppe die berüchtigte “Pass Staffel“, ein Spiel das zwar anstrengend ist, jedoch viel Spaß macht. Nachdem die Gruppe getauscht wurde und auch die talentierte junge Gruppe bei Fr. Gabel tanzte, hieß es für den ein oder anderen: Ab in den Pool, wohingegen die Meisten direkt zum Essensraum liefen um zu frühstücken. Nach der wohlverdienten Stärkung und 2 Stunden Erholung wurden die Gruppen wieder nach dem Alter aufgeteilt. Wir Größeren liefen zum Strand um Beachvolleyball zu spielen, währenddessen spielten die Kleinen Softball.
Nachdem beide Gruppen dies bravourös meisterten, bekamen wir wieder Freizeit. Zuletzt spielten wir noch ein Fußballturnier. Nach dem anstrengenden Tag spielten viele noch Tischtennis, doch um 22:30 waren schon viele von uns auf den Zimmern. Und spätestens um 24:00 Uhr war das Licht aus und wir schliefen.
Tag 4: Wir trafen uns wieder um 8:00 Uhr, damit wir wieder den Tanz einstudieren konnten. Außerdem machten wir einen Hochhaltewettbewerb. Nach dem Frühstück stand “Schlag den Trainer” auf dem Plan, wobei die Trainer eine eher schwache Leistung ablieferten. Anschließend spielten wir ein Tischtennisturnier. Nachdem wir im Pool waren spielten wir wie immer ein Fußballturnier. Nach dem leckerem Abendessen hieß es wieder 23:30 Bettruhe” und schlafen gehen.
Den nächsten Tag verbrachten wir nicht im Hotel, denn wie in jedem Jahr machten wir einen Ausflug in den Hafen von Antalya. Hier wartete ein Boot auf uns, dass Herr Hofmann nach etlichen Verhandlungsrunden gechartert hatte. Wir fuhren bei herrlichem Wetter über das Meer zu einem Wasserfall, wo wir dann ins Wasser springen und baden konnten. Nur Herr Maus drückte sich und blieb trotz großer Hitze immer auf dem Boot. Nachdem wir wieder zurück an Land waren, ging es weiter zu einem echten Höhepunkt, denn wir fuhren nach Belek, wo wir drei Stunden nach Herzenslust Shoppen konnten. Hier konnten wir für kleines Geld „echte Designersachen“ und Trikots unserer Lieblingsvereine kaufen.
Wieder zurück im Hotel gab es noch für alle Freiwilligen, die noch genug Power hatten eine Trainingseinheit. Mit drei Ausnahmen machten aber alle mit. Nach dem Abendessen fand noch, wie jeden Abend das Yengaturnier statt, was sich oft bis in den späten Abend hinzog. Das Highlight des nächsten Tages war das beliebte Spiel „Schlag den Trainer“, in dem wir in 16 Disziplinen wie z.B. Minutenlauf, Wassertransport, Gummibärchenfangen, Papierfliegerweitwurf, Blindlauf, Lattenschießen usw. gegen unsere Trainer antreten mussten. Vor jeder Disziplin mussten wir Punkte setzten, die wir gewinnen oder auch verlieren konnten. Leider waren die Trainer in diesem Jahr zu gut und konnten viele Spiele gewinnen. Trotzdem hat dieser Tag allen viel Spaß gemacht.
Am vorletzten Tag, der uns gut in Erinnerung bleiben sollte, fuhren wir nach dem Frühsport in einen Aquapark als kleinen Ersatz für das ausgefallene Fußballspiel gegen Antalyaspor. Dort gab es viele Rutschen, aber leider keine Sprungbretter. Nachmittags kam es dann zur Superpleite: Nicht nur, dass wir das Flip Flop Turnier gegen das Eltern- und Trainerteam verloren. Im anschließenden Fußballspiel auf dem Großfeld verloren wir gegen die Eltern und Trainer glatt mit 3:0. Meiko (2) und Herr Maus schossen die Tore. Naja, auch blinde Hühner finden manchmal Körner.
Abends forderten Herr Hofmann und Herr Maus zum wiederholten Mal zum Beachvolleyball heraus um nach gefühlten 20 Niederlagen endlich mal zu gewinnen. Auch dieses Spiel ging verloren und Herr Hofmann warf aus Enttäuschung seine Sporthose mit der er jahrelang nicht verloren hatte enttäuscht in den Müll.
Am nächsten Morgen -wir konnten es nicht fassen-, war die Woche schon wieder vorbei. Nach dem Frühstück mussten wir vor der Trainerjury die Ergebnisse unserer Tanzchoreographie vorführen. Während die Kleinen überraschend gut waren, artete es bei uns Älteren teilweise in ein Fiasko aus. Nach dem Auschecken hatten wir noch einen halben Tag Zeit, da unser Flug erst am späten Abend ging. Zunächst gab es noch die Siegerehrung unserer Wochenwertung. Sieger 2011 wurde Youngster Jonas Kummer vor Finn Dahmen und Nico Frerk. So konnte zum ersten Mal ein Sechstklässler gewinnen. Beschämend für die Großen!!! Wie immer gab es für die 10 Erstplatzierten tolle Preise.
Als wäre der Frust im Beachvolleyball noch nicht genug: Nachmittags forderte Herr Hofmann die Finalisten im Yenga noch mal heraus. Aus dem angekündigten Sieg wurde es nichts, denn Tobias Boss, unser Yenga Champ konnte ihn auch hier auf den zweiten Platz verweisen. Tja und dann ging es am Abend zum Flughafen. Auf dem späten Rückflug waren alle so platt, dass wir fast alle schliefen.
Fazit: es war wieder mal eine überragende Türkeireise - Schade, dass sie so schnell vorbei ging.
Die lange Zeit des Wartens war endlich vorbei; der Tag unseres Abfluges war da. Um nichts vom ersten Tag in der Türkei zu verpassen, trafen wir uns alle schon um 4:45 am Frankfurter Flughafen.
Eher noch im Halbschlaf stiegen wir gespannt in den Flieger und nach einem knapp dreistündigen Flug landeten wir in Antalya. Wer dachte, wir seien schon da, hatte sich zu früh gefreut, denn leider fand uns unser Busfahrer für die Fahrt zum Hotel erst nachdem wir über eine Stunde gewartet hatten. Total übermüdet hatten wir noch eine 35 minütige Fahrt zum Hotel vor uns. Der Höhepunkt unseres Tiefpunkts war damit erreicht. Nach den langen, anstrengenden Stunden kamen wir noch am späten Morgen in unserem überragenden Hotel Kaya Belek an.
Bei den neuen Mitreisenden, sprich den 5. Klassen gab es große Augen. Auch ich als "Alter Hase" gerate immer noch ins Staunen wenn ich so eine Anlage zu Augen bekomme. Nachdem wir die tollen Zimmer bezogen und die Koffer ausgepackt hatten, gab es erstmal an der Poolbar etwas zu essen.
Als erstes stand dann eine Rallye auf dem Programm, damit wir unser Hotel noch besser kennenlernen konnten. Hier war Kreativität und Mut gefragt. Eine lustige Aufgabe war beispielsweise, dass man sich einen Bikini und einen Lippenstift von einer fremden Frau ausleihen sollte, oder dass man Sätze in Russische übersetzen lassen musste. (Das sagt schon alles)!Nach der Rally bekamen wir 2 Stunden Freizeit und wie jeden Abend spielten wir das traditionelle Fußballturnier.
Je nach Platzierungen gab es dann die jeweiligen Punkte, die sich dann zur Endabrechnung addierten. (Die 10 Kinder der Türkeireise mit den meisten Punkten bekamen einen Preis). Abends gingen die meisten von uns freiwillig früh ins Bett.
Der zweite Tag begann meiner Meinung nach ziemlich anstrengend, da wir schon um 8 Uhr auf den Beinen sein mussten um rechtzeitig, wie jeden Morgen, beim Aerobic zu sein. Die nette Frau Gabel hat sich dieses Jahr wieder einmal bereit erklärt, uns zu coachen. Doch dieses Jahr lief nicht alles wie geplant, da uns zum Teil technische Mängel Schwierigkeiten beim Proben bereiteten. Es ging vor allem darum eine neue Choreographie für den nächsten Einschulungstag zu erarbeiten.
Trotz all der Probleme hat die positive Frau Gabel das Beste daraus gemacht und ich denke, das hätten nicht viele Tanzlehrer so gut hingekriegt. Wir machten jeden Morgen 2 Gruppen (1 ältere, 1 jüngere) Parallel zu unserem Tanz spielten wir jeden Morgen eine andere Sportart, welche dieses Mal Frisbee war. Ich denke, dafür, dass wir als Fußballer mehr Gefühl in den Beinen haben, haben wir es auch in diesem Jahr wieder ziemlich gut gemeistert.
Wie auch am Morgen spielten wir jeden Mittag ein Turnier einer anderen Sportart. An diesem Tag spielten wir ein Fußballtennisturnier. Die Mannschaften wurden immer wieder neu und fair fair aufgeteilt, sodass auch keiner einen Vorteil haben konnte. Wie auch schon am vorherigen Tag spielten wir ein Fußballturnier und gingen am späten Abend erschöpft ins Bett.
Am folgenden Tag standen wieder Frühsport und Aerobic auf der Tagesordnung. Während die Älteren sich darin versuchten den Tanz einigermaßen anschaulich einzuüben, spielte die jüngere Gruppe die berüchtigte “Pass Staffel“, ein Spiel das zwar anstrengend ist, jedoch viel Spaß macht. Nachdem die Gruppe getauscht wurde und auch die talentierte junge Gruppe bei Fr. Gabel tanzte, hieß es für den ein oder anderen: Ab in den Pool, wohingegen die Meisten direkt zum Essensraum liefen um zu frühstücken. Nach der wohlverdienten Stärkung und 2 Stunden Erholung wurden die Gruppen wieder nach dem Alter aufgeteilt. Wir Größeren liefen zum Strand um Beachvolleyball zu spielen, währenddessen spielten die Kleinen Softball.
Nachdem beide Gruppen dies bravourös meisterten, bekamen wir wieder Freizeit. Zuletzt spielten wir noch ein Fußballturnier. Nach dem anstrengenden Tag spielten viele noch Tischtennis, doch um 22:30 waren schon viele von uns auf den Zimmern. Und spätestens um 24:00 Uhr war das Licht aus und wir schliefen.
Tag 4: Wir trafen uns wieder um 8:00 Uhr, damit wir wieder den Tanz einstudieren konnten. Außerdem machten wir einen Hochhaltewettbewerb. Nach dem Frühstück stand “Schlag den Trainer” auf dem Plan, wobei die Trainer eine eher schwache Leistung ablieferten. Anschließend spielten wir ein Tischtennisturnier. Nachdem wir im Pool waren spielten wir wie immer ein Fußballturnier. Nach dem leckerem Abendessen hieß es wieder 23:30 Bettruhe” und schlafen gehen.
Den nächsten Tag verbrachten wir nicht im Hotel, denn wie in jedem Jahr machten wir einen Ausflug in den Hafen von Antalya. Hier wartete ein Boot auf uns, dass Herr Hofmann nach etlichen Verhandlungsrunden gechartert hatte. Wir fuhren bei herrlichem Wetter über das Meer zu einem Wasserfall, wo wir dann ins Wasser springen und baden konnten. Nur Herr Maus drückte sich und blieb trotz großer Hitze immer auf dem Boot. Nachdem wir wieder zurück an Land waren, ging es weiter zu einem echten Höhepunkt, denn wir fuhren nach Belek, wo wir drei Stunden nach Herzenslust Shoppen konnten. Hier konnten wir für kleines Geld „echte Designersachen“ und Trikots unserer Lieblingsvereine kaufen.
Wieder zurück im Hotel gab es noch für alle Freiwilligen, die noch genug Power hatten eine Trainingseinheit. Mit drei Ausnahmen machten aber alle mit. Nach dem Abendessen fand noch, wie jeden Abend das Yengaturnier statt, was sich oft bis in den späten Abend hinzog. Das Highlight des nächsten Tages war das beliebte Spiel „Schlag den Trainer“, in dem wir in 16 Disziplinen wie z.B. Minutenlauf, Wassertransport, Gummibärchenfangen, Papierfliegerweitwurf, Blindlauf, Lattenschießen usw. gegen unsere Trainer antreten mussten. Vor jeder Disziplin mussten wir Punkte setzten, die wir gewinnen oder auch verlieren konnten. Leider waren die Trainer in diesem Jahr zu gut und konnten viele Spiele gewinnen. Trotzdem hat dieser Tag allen viel Spaß gemacht.
Am vorletzten Tag, der uns gut in Erinnerung bleiben sollte, fuhren wir nach dem Frühsport in einen Aquapark als kleinen Ersatz für das ausgefallene Fußballspiel gegen Antalyaspor. Dort gab es viele Rutschen, aber leider keine Sprungbretter. Nachmittags kam es dann zur Superpleite: Nicht nur, dass wir das Flip Flop Turnier gegen das Eltern- und Trainerteam verloren. Im anschließenden Fußballspiel auf dem Großfeld verloren wir gegen die Eltern und Trainer glatt mit 3:0. Meiko (2) und Herr Maus schossen die Tore. Naja, auch blinde Hühner finden manchmal Körner.
Abends forderten Herr Hofmann und Herr Maus zum wiederholten Mal zum Beachvolleyball heraus um nach gefühlten 20 Niederlagen endlich mal zu gewinnen. Auch dieses Spiel ging verloren und Herr Hofmann warf aus Enttäuschung seine Sporthose mit der er jahrelang nicht verloren hatte enttäuscht in den Müll.
Am nächsten Morgen -wir konnten es nicht fassen-, war die Woche schon wieder vorbei. Nach dem Frühstück mussten wir vor der Trainerjury die Ergebnisse unserer Tanzchoreographie vorführen. Während die Kleinen überraschend gut waren, artete es bei uns Älteren teilweise in ein Fiasko aus. Nach dem Auschecken hatten wir noch einen halben Tag Zeit, da unser Flug erst am späten Abend ging. Zunächst gab es noch die Siegerehrung unserer Wochenwertung. Sieger 2011 wurde Youngster Jonas Kummer vor Finn Dahmen und Nico Frerk. So konnte zum ersten Mal ein Sechstklässler gewinnen. Beschämend für die Großen!!! Wie immer gab es für die 10 Erstplatzierten tolle Preise.
Als wäre der Frust im Beachvolleyball noch nicht genug: Nachmittags forderte Herr Hofmann die Finalisten im Yenga noch mal heraus. Aus dem angekündigten Sieg wurde es nichts, denn Tobias Boss, unser Yenga Champ konnte ihn auch hier auf den zweiten Platz verweisen. Tja und dann ging es am Abend zum Flughafen. Auf dem späten Rückflug waren alle so platt, dass wir fast alle schliefen.
Fazit: es war wieder mal eine überragende Türkeireise - Schade, dass sie so schnell vorbei ging.