Highlights 2015.
Erster Tafö Spieler für das deutsche WM Aufgebot nominiert
10.2015 - Mit unserem Torwart Finn Dahmen ist die Talentförderung erstmals mit einem Spieler im Kader einer deutschen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft vertreten. Auch wenn der stets bescheidene und ruhige Wiesbadener nicht die aktuelle Nummer 1 im deutschen Tor ist, so ist die Berufung in den WM Kader eine tolle Auszeichnung und Lohn für seine herausragende Leistung in den letzten Jahren in der Schule und im Verein.
Wie auch immer die WM ausgeht; das Trainerteam der Tafö ist stolz auf Finn und wünscht alles Gute für den weiteren Weg.
Wer Finn Dahmen im Mannschaftskreis der U 17-Nationalmannschaft bei der WM in Chile beobachtet, der sieht einen stillen Beobachter. Der dritte Torwart macht einen eher introvertierten Eindruck, was aber nicht heißt, dass ihm irgendetwas entgeht. "Finn ist ein sehr konzentrierter, intelligenter Keeper, der hier alles aufsaugt. Es macht mir unheimlich viel Spaß, mit ihm zu arbeiten", sagt U 17-Torwartcoach Ilja Hofstädt. "Er akzeptiert seine Rolle und unterstützt unsere Nummer eins, Constantin Frommann, wo er nur kann.
"Das ist keine einfache Situation für Finn. Aber er geht sehr professionell damit um. Diese Einstellung und natürlich sein Entwicklungspotenzial haben den Ausschlag für seine Nominierung zur WM gegeben", so Ilja Hofstädt. Die Auswahl der Torhüter für eine im besten Fall einmonatige Maßnahme ist eine sensible Angelegenheit. Drei Platzhirsche können zwei zu viel sein. "Bei unseren drei Jungs passt es menschlich perfekt", ist Hofstädt sicher. "Wir haben eine Top-Zusammenarbeit beim 'Team im Team'."
Angesprochen auf die Situation in Verein und Nationalelf wirkt Finn Dahmen aufgeräumt. "Natürlich ist die Situation nicht zufriedenstellend. Aber ich gebe in jedem Training Vollgas, um mich bestmöglich weiter zu entwickeln. Ich will so viel wie möglich lernen und auch in den Verein mitnehmen. Dann werde ich zumindest dort auf meine Einsätze in dieser Saison kommen."
Länderspiel-Debüt bei der U15
Es wäre nicht sein erstes Länderspiel. Nach dem Debüt in der U 15 gegen die Niederlande kam er in der abgelaufenen Saison dreimal unter Christian Wück in der U 17 zum Einsatz. "Länderspiele sind etwas ganz Besonderes, von denen man nicht genug bekommen kann", erinnert sich Dahmen, der zweisprachig - seine Mutter ist Engländerin - aufwächst.
Bereit sein, Gas geben, gute Laune verbreiten – kein einfaches Unterfangen für einen ambitionierten Torhüter wie Finn Dahmen. Aber auch eine Herausforderung, die er annimmt und an der er wachsen kann. Das glaubt zumindest Ilja Hofstädt. "Finn hat ein Riesenentwicklungspotenzial. Er weiß noch gar nicht, wie gut er eigentlich ist."
Abitur, Stammplatz, Nationalmannschaftserfahrungen: Ein Jahr voll wichtiger Entscheidungen steht für Finn Dahmen an. "Wenn Finn die Erfahrungen der WM mitnimmt und im Verein genug Spielpraxis erhält, wird er im kommenden Jahr einen großen Schritt machen", prognostiziert Hofstädt, der sich schon jetzt sicher ist: "Wenn es hart auf hart kommt, könnte er auch bei der WM sofort spielen. Ein Torwartproblem haben wir in diesem Jahrgang bestimmt nicht."
Wie auch immer die WM ausgeht; das Trainerteam der Tafö ist stolz auf Finn und wünscht alles Gute für den weiteren Weg.
Wer Finn Dahmen im Mannschaftskreis der U 17-Nationalmannschaft bei der WM in Chile beobachtet, der sieht einen stillen Beobachter. Der dritte Torwart macht einen eher introvertierten Eindruck, was aber nicht heißt, dass ihm irgendetwas entgeht. "Finn ist ein sehr konzentrierter, intelligenter Keeper, der hier alles aufsaugt. Es macht mir unheimlich viel Spaß, mit ihm zu arbeiten", sagt U 17-Torwartcoach Ilja Hofstädt. "Er akzeptiert seine Rolle und unterstützt unsere Nummer eins, Constantin Frommann, wo er nur kann.
"Das ist keine einfache Situation für Finn. Aber er geht sehr professionell damit um. Diese Einstellung und natürlich sein Entwicklungspotenzial haben den Ausschlag für seine Nominierung zur WM gegeben", so Ilja Hofstädt. Die Auswahl der Torhüter für eine im besten Fall einmonatige Maßnahme ist eine sensible Angelegenheit. Drei Platzhirsche können zwei zu viel sein. "Bei unseren drei Jungs passt es menschlich perfekt", ist Hofstädt sicher. "Wir haben eine Top-Zusammenarbeit beim 'Team im Team'."
Angesprochen auf die Situation in Verein und Nationalelf wirkt Finn Dahmen aufgeräumt. "Natürlich ist die Situation nicht zufriedenstellend. Aber ich gebe in jedem Training Vollgas, um mich bestmöglich weiter zu entwickeln. Ich will so viel wie möglich lernen und auch in den Verein mitnehmen. Dann werde ich zumindest dort auf meine Einsätze in dieser Saison kommen."
Länderspiel-Debüt bei der U15
Es wäre nicht sein erstes Länderspiel. Nach dem Debüt in der U 15 gegen die Niederlande kam er in der abgelaufenen Saison dreimal unter Christian Wück in der U 17 zum Einsatz. "Länderspiele sind etwas ganz Besonderes, von denen man nicht genug bekommen kann", erinnert sich Dahmen, der zweisprachig - seine Mutter ist Engländerin - aufwächst.
Bereit sein, Gas geben, gute Laune verbreiten – kein einfaches Unterfangen für einen ambitionierten Torhüter wie Finn Dahmen. Aber auch eine Herausforderung, die er annimmt und an der er wachsen kann. Das glaubt zumindest Ilja Hofstädt. "Finn hat ein Riesenentwicklungspotenzial. Er weiß noch gar nicht, wie gut er eigentlich ist."
Abitur, Stammplatz, Nationalmannschaftserfahrungen: Ein Jahr voll wichtiger Entscheidungen steht für Finn Dahmen an. "Wenn Finn die Erfahrungen der WM mitnimmt und im Verein genug Spielpraxis erhält, wird er im kommenden Jahr einen großen Schritt machen", prognostiziert Hofstädt, der sich schon jetzt sicher ist: "Wenn es hart auf hart kommt, könnte er auch bei der WM sofort spielen. Ein Torwartproblem haben wir in diesem Jahrgang bestimmt nicht."
„Fünf von sechs“ – großer Erfolg der EHS-Schulteams beim Fußball-Regionalentscheid
14.06.15 - Beim diesjährigen Regionalentscheid, der wie immer in Raunheim und Rüsselsheim ausgetragen wurde, war für die Spieler der Talentförderung der Elly-Heuss-Schule „Großkampftag“ angesagt, spielten doch gleich sechs Teams in drei Altersklassen parallel, die alle gecoacht werden mussten. Mit der tatkräftigen Unterstützung der Vereinstrainer Ralf Peuckmann und Johannes Vey vom SV Wehen sowie Jan Fiala vom MFFC Wiesbaden gelang es, mit fünf Teams ins Landesfinale nach Grünberg einzuziehen, wo dann die jeweils sechs besten Schulteams aus den Regionen den Landessieger ermitteln.
Jungen WK 4
Das jüngste Schulteam der EHS wurde von Anbeginn an seiner Favoritenrolle in Rüsselsheim gerecht. Zwar konnte man beim Vielseitigkeitsparcours (passen, dribbeln, schießen) zu Turnierbeginn im Ranking nur den zweiten Platz belegen, die daraus resultierende 1:0-Führung gegen drei Teams machte sich allerdings ebenso wenig bemerkbar wie der 0:1-Rückstand gegen das Gymnasium Taunusstein, das diesen Vielseitigkeitswettbewerb gewinnen konnte.
Im ersten Spiel behielten die EHS-Jungs im „Bruderduell“ gegen die Werner-von-Siemens-Schule deutlich mit 7:2 die Oberhand. Beflügelt von diesem Auftakt nach Maß, konnte im Anschluss auch die zweite Talentfördergruppe, das Gymnasium Taunusstein, mit 3:1 besiegt werden. Auf dem Weg nach Grünberg mussten anschließend noch die Heinrich-Böll-Schule Hattersheim sowie die Martin-Niemöller-Schule Riedstadt aus dem Weg geräumt werden. Nach einem ungefährdeten 9:0-Torspektakel gegen die Heinrich-Böll-Schule, die bei heißen Temperaturen und nach zwei schnellen Toren von Daniel Rudi und Tim Arnhold auseinanderbrachen, stand das „Finale“ gegen den Gegner aus Riedstadt an, der etwas überraschend sowohl gegen die Werner-von-Siemens-Schule als auch gegen das Gymnasium Taunusstein als Gewinner vom Feld gehen konnte.
Aber auch hier unterstrichen die Tafö-Jungs ihre an diesem Tag hervorragende Form. Nach einer vergebenen Chance von Daniel Rudi gleich zu Spielbeginn und einer tollen Parade von Torwart Erik Redeker direkt im Anschluss konnte Daniel Rudi die nächste Möglichkeit zum 2:0 (nach 1:0-Führung dank des besseren Abschneidens im Parcours) nutzen. Lasse Wilhelm, nochmals Daniel Rudi sowie Amin Farouk erhöhten dann noch auf 5:0, sodass die EHS-Youngster am Ende des Tages einen souveränen Sieg beim Regionalentscheid bejubeln durften und nun optimistisch Richtung Grünberg blicken können.
Im ersten Spiel behielten die EHS-Jungs im „Bruderduell“ gegen die Werner-von-Siemens-Schule deutlich mit 7:2 die Oberhand. Beflügelt von diesem Auftakt nach Maß, konnte im Anschluss auch die zweite Talentfördergruppe, das Gymnasium Taunusstein, mit 3:1 besiegt werden. Auf dem Weg nach Grünberg mussten anschließend noch die Heinrich-Böll-Schule Hattersheim sowie die Martin-Niemöller-Schule Riedstadt aus dem Weg geräumt werden. Nach einem ungefährdeten 9:0-Torspektakel gegen die Heinrich-Böll-Schule, die bei heißen Temperaturen und nach zwei schnellen Toren von Daniel Rudi und Tim Arnhold auseinanderbrachen, stand das „Finale“ gegen den Gegner aus Riedstadt an, der etwas überraschend sowohl gegen die Werner-von-Siemens-Schule als auch gegen das Gymnasium Taunusstein als Gewinner vom Feld gehen konnte.
Aber auch hier unterstrichen die Tafö-Jungs ihre an diesem Tag hervorragende Form. Nach einer vergebenen Chance von Daniel Rudi gleich zu Spielbeginn und einer tollen Parade von Torwart Erik Redeker direkt im Anschluss konnte Daniel Rudi die nächste Möglichkeit zum 2:0 (nach 1:0-Führung dank des besseren Abschneidens im Parcours) nutzen. Lasse Wilhelm, nochmals Daniel Rudi sowie Amin Farouk erhöhten dann noch auf 5:0, sodass die EHS-Youngster am Ende des Tages einen souveränen Sieg beim Regionalentscheid bejubeln durften und nun optimistisch Richtung Grünberg blicken können.
Jungen WK 3
Mit relativ wenig Hoffnung reiste unser Team der Jahrgänge 2001/2002 an, musste man aufgrund großer personeller Not mit einer Mannschaft anreisen, die sich fast ausschließlich aus Spielern des jüngeren Jahrgangs zusammensetzte.
Gleich im ersten Spiel konnte das Team jedoch mit schnellem Kurzpassspiel den Gegner von der Werner-von-Siemens-Schule mit 3:1 besiegen. Torschützen waren Hendric Ott, Tom Fladung und Mahendra Manstedt.
Auch im zweiten Spiel gegen das Talentförderprojekt aus Taunusstein gelang unseren Jungs eine fehlerfreie Partie. Die starke Abwehr mit Baldassar Nikolic und Philipp Volk in der Innenverteidigung ließ dem Gegner keine einzige Torchance. Trotzdem dauerte es bis in die Schlussphase, bis Tom Fladung und Sebastian Clarysse mit ihren Toren den wichtigen 2:0-Erfolg sicherten.
Im dritten Spiel ging es dann um „alles oder nichts“ gegen das bis dahin ungeschlagene Team der Weingartenschule Kriftel. In einem hochklassigen Spiel konnte Tom Fladung einen Foulelfmeter zum verdienten 1:0 Erfolg verwandeln. Mit diesem Sieg waren wir bereits qualifiziert.
Im bedeutungslosen letzten Spiel gegen die Immanuel-Kant-Schule Rüsselsheim boten unsere Jungs dann eine eher schwache Leistung, die trotzdem zum ungefährdeten 2:0-Sieg nach Toren von Baldassar Nikolic und Hendic Ott reichte. Wenn die an diesem Tag verletzten Spieler bis zum Landesentscheid in Grünberg wieder fit werden, dürfte das Team auch nicht chancenlos in den Kampf um das Berlin-Ticket nach Grünberg fahren.
Gleich im ersten Spiel konnte das Team jedoch mit schnellem Kurzpassspiel den Gegner von der Werner-von-Siemens-Schule mit 3:1 besiegen. Torschützen waren Hendric Ott, Tom Fladung und Mahendra Manstedt.
Auch im zweiten Spiel gegen das Talentförderprojekt aus Taunusstein gelang unseren Jungs eine fehlerfreie Partie. Die starke Abwehr mit Baldassar Nikolic und Philipp Volk in der Innenverteidigung ließ dem Gegner keine einzige Torchance. Trotzdem dauerte es bis in die Schlussphase, bis Tom Fladung und Sebastian Clarysse mit ihren Toren den wichtigen 2:0-Erfolg sicherten.
Im dritten Spiel ging es dann um „alles oder nichts“ gegen das bis dahin ungeschlagene Team der Weingartenschule Kriftel. In einem hochklassigen Spiel konnte Tom Fladung einen Foulelfmeter zum verdienten 1:0 Erfolg verwandeln. Mit diesem Sieg waren wir bereits qualifiziert.
Im bedeutungslosen letzten Spiel gegen die Immanuel-Kant-Schule Rüsselsheim boten unsere Jungs dann eine eher schwache Leistung, die trotzdem zum ungefährdeten 2:0-Sieg nach Toren von Baldassar Nikolic und Hendic Ott reichte. Wenn die an diesem Tag verletzten Spieler bis zum Landesentscheid in Grünberg wieder fit werden, dürfte das Team auch nicht chancenlos in den Kampf um das Berlin-Ticket nach Grünberg fahren.
Jungen WK 2
Das in den letzten Jahren erfolgsverwöhnte Team unserer Ältesten musste sich nach langer Zeit mal wieder an das bittere Gefühl des Verlierens gewöhnen. Auch hier fehlten etliche Spieler verletzungsbedingt, unter anderem der nicht zu ersetzende Kapitän und Nationalspieler Lukas Rodwald. Gleich im ersten Spiel zeigten uns unsere Freunde der Werner-von-Siemens-Schule bei unserer 0:3-Niederlage klar die Grenzen auf. Insbesondere die beiden DFB-Auswahlspieler Shaverdi Cetin und Christian Kinsombi machten den Unterschied, sodass die Niederlage auch in der Höhe verdient war.
Im zweiten Spiel konnte das Team zwar die Theißtalschule nach Toren von Julius Buff (2), Jonas Back, Enzo Rudolf, Laurenz Kaiser und Thomas Brewer deutlich mit 6:0 besiegen, aber die deutliche Niederlage im ersten Spiel drückte doch deutlich auf die Stimmung.
Im dritten Spiel gegen ein starkes Team aus Kriftel ging so ziemlich alles schief. Vergebene eigene Chancen und eine 100%ige Chancenverwertung des Gegners führten am Ende zu einer unfassbaren 0:3-Niederlage. Das letzte bedeutungslose Spiel gegen Rüsselsheim brachte zwar nach Toren von Gabriel Isik (3), Thomas Brewer (2), Laurenz Kaiser und Enzo Rudolf einen deutlichen 7:0-Sieg, konnte jedoch die Enttäuschung über den dritten Platz am Ende nicht schmälern.
Im zweiten Spiel konnte das Team zwar die Theißtalschule nach Toren von Julius Buff (2), Jonas Back, Enzo Rudolf, Laurenz Kaiser und Thomas Brewer deutlich mit 6:0 besiegen, aber die deutliche Niederlage im ersten Spiel drückte doch deutlich auf die Stimmung.
Im dritten Spiel gegen ein starkes Team aus Kriftel ging so ziemlich alles schief. Vergebene eigene Chancen und eine 100%ige Chancenverwertung des Gegners führten am Ende zu einer unfassbaren 0:3-Niederlage. Das letzte bedeutungslose Spiel gegen Rüsselsheim brachte zwar nach Toren von Gabriel Isik (3), Thomas Brewer (2), Laurenz Kaiser und Enzo Rudolf einen deutlichen 7:0-Sieg, konnte jedoch die Enttäuschung über den dritten Platz am Ende nicht schmälern.
Interview mit Marc Wachs.
1) Berichte
doch bitte über deine aktive Zeit als Spieler der Talentförderung. Wie
verlief die Sichtung damals? Wie waren deine Eindrücke vom Training? Hat
dich das Training weitergebracht? Gab es besondere Highlights in
dieser Zeit?
Als ich bei der ersten Sichtung dabei war, war ich sehr nervös, weil ich unbedingt schon da überzeugen wollte. Ich habe mich in dieser Zeit, zu sehr darauf konzentriert, den Trainern zu gefallen, bis ich dann gemerkt habe, dass ich einfach mit Spaß spielen muss. Ich habe schon sehr früh den Traum gehabt Profi zu werden, doch der Weg ging erstmal in die andere Richtung. Wegen der Nervosität war ich nicht gut genug für die Talentförderung, doch ich hatte das Glück in die Sportklasse der Elly - Heuss – Schule zu kommen. Da gab es dann eine Fußball AG, in der ich sehr überzeugt habe. Und über die Fußball AG kam ich dann in die Talentförderung. Die Trainingseinheiten hatten natürlich ein anderes Niveau, als man es von seiner Vereinsmannschaft gewohnt war. Aber das Training war auf Technik ausgelegt, was mich sehr weitergebracht hat. Vor allem dadurch, dass man gegen drei Jahre Ältere spielt, lernt man schon viel. Das besondere Highlight in dieser Zeit war auf jeden Fall, als ich Spieler des Monats wurde. Ich wollte unbedingt einmal diesen Pokal gewinnen, was mir dann auch gelang.
2) Was waren bisher deine größten Erfolge im Sport und welche Ziele setzt du dir selbst für die Zukunft und deinen weiteren sportlichen Werdegang? Gibt es besondere Erlebnisse, die du in deiner bisherigen Zeit als Profi erleben durftest?
Mein größter Erfolg war bis jetzt natürlich der Aufstieg in die 3. Liga mit der U23 von Mainz 05 und das noch als eigentlicher A- Jugendspieler. Ich hatte das Glück und das Vertrauen bekommen, in der U23 regelmäßig schon zu trainieren und auch Spielzeiten zu bekommen. Das hat sehr zu meiner Entwicklung beigetragen. Und der Höhepunkt war dann noch ein Tor zu erzielen im Aufstiegsspiel vor 5000 Zuschauer, was zu dem Zeitpunkt das Spiel mit den meisten Zuschauern für mich war. Natürlich sind meine Ziele, die ich noch anstrebe, dass ich irgendwann 1. Bundesliga spiele und Champions League, sogar eine Europa- und Weltmeisterschaft zu spielen und zu gewinnen. Ich finde man muss sich die höchsten Ziele setzen, nur das bringt einen ans Ziel und man verfällt nicht in Passivität, wie wenn man kleine Ziele erreicht. Ein besonderes Erlebnis war natürlich mein 1. Drittligaspiel zuhause gegen Bielefeld, als ich in der Startaufstellung stand. Das war ein ganz besonderer Tag für mich, mein Debüt schon so früh zu machen. Was ich auch nie vergessen werde, war dann das Spiel in Dresden, vor sage und schreibe 23.000 Zuschauern. Pure Gänsehaut allein beim Anblick der Fans und dann noch diese Stimmung. Unglaublich. Das war mein erstes Spiel vor einer riesigen Kulisse. Das war echt "hammergeil".
3) Alle Kinder und Jugendliche träumen von einer Karriere als Profi. Hast du Tipps für unseren Nachwuchs, wie sie ihrem Ziel einem Schritt näher kommen können? Welche Faktoren spielen deiner Meinung nach hierbei eine Rolle? Welche Eigenschaften braucht man, um als Sportler erfolgreich zu sein?
Das Wichtigste heutzutage ist, dass man immer an sich glaubt, dass man mehr macht als die Anderen, sich auch mal festbeißt an Sachen, die schwer sind und die man nicht direkt perfekt meistert. Es ist ganz wichtig heutzutage mehr im athletischen Bereich zu machen, da der Fußball von Zeit zu Zeit immer mehr an Athletik von einem verlangt. Außerdem wird ein hohes Maß an Ehrgeiz und Siegeswille erwartet, das ist es, was dann den Unterschied macht. Am Ende reicht Talent nicht aus, man muss immer mit Herz und Leidenschaft dabei sein. Einfach Spaß haben, Fußball zu spielen und dann kommt vieles von allein, wenn man diszipliniert seine Sache durchzieht.
4) Du hast in der Jugend beim FSV Schierstein 08 angefangen. Wie macht man auf sich aufmerksam, um dann in ein NLZ wechseln zu können? Wie liefen die Probetrainingseinheiten ab? Was ist es für ein Gefühl beim FSV Mainz 05 vorspielen zu dürfen?
Ich bin vom FSV Schierstein 08, dann ein Jahr zum SV Niedernhausen gewechselt. Dort habe ich dann in der D Jugend in der Saison 60 Tore gemacht und hatte schon in dieser Zeit extrem viel Selbstvertrauen. Im Winter hatten wir dann ein Hallenturnier in Aarbergen. Dort haben wir uns dann auch für die Endrunde qualifiziert. Bei diesem Turnier wurde dann Mainz 05 das erste Mal auf mich aufmerksam, genauso wie Bayer 04 Leverkusen und VFB Stuttgart. Letztendlich habe ich mich dann für Mainz 05 entschieden, da es einfach noch zu früh war, so weit weg zu gehen von meiner Familie und in einem Internat zu wohnen. Die Probetrainingseinheiten liefen sehr gut ab, ich habe mich direkt wohlgefühlt und alle haben mich gut aufgenommen! Es herrscht in Mainz unter den Spielern ein sehr gutes Klima. Das ist jetzt schon mein 8. Jahr bei Mainz, also ich kann sagen, ich habe die Mainzer Ausbildung und Jugend komplett durchlaufen. Und in jedem Jahr, hab ich mich gut weiterentwickelt. Ganz klar ist es ein sehr schönes Gefühl bei so einem Kultverein wie Mainz 05 zu spielen. Die Fans sind hervorragend, das Umfeld stimmt auch und wir kriegen so gut wie alles geboten, was sich ein Spieler wünscht.
Als ich bei der ersten Sichtung dabei war, war ich sehr nervös, weil ich unbedingt schon da überzeugen wollte. Ich habe mich in dieser Zeit, zu sehr darauf konzentriert, den Trainern zu gefallen, bis ich dann gemerkt habe, dass ich einfach mit Spaß spielen muss. Ich habe schon sehr früh den Traum gehabt Profi zu werden, doch der Weg ging erstmal in die andere Richtung. Wegen der Nervosität war ich nicht gut genug für die Talentförderung, doch ich hatte das Glück in die Sportklasse der Elly - Heuss – Schule zu kommen. Da gab es dann eine Fußball AG, in der ich sehr überzeugt habe. Und über die Fußball AG kam ich dann in die Talentförderung. Die Trainingseinheiten hatten natürlich ein anderes Niveau, als man es von seiner Vereinsmannschaft gewohnt war. Aber das Training war auf Technik ausgelegt, was mich sehr weitergebracht hat. Vor allem dadurch, dass man gegen drei Jahre Ältere spielt, lernt man schon viel. Das besondere Highlight in dieser Zeit war auf jeden Fall, als ich Spieler des Monats wurde. Ich wollte unbedingt einmal diesen Pokal gewinnen, was mir dann auch gelang.
2) Was waren bisher deine größten Erfolge im Sport und welche Ziele setzt du dir selbst für die Zukunft und deinen weiteren sportlichen Werdegang? Gibt es besondere Erlebnisse, die du in deiner bisherigen Zeit als Profi erleben durftest?
Mein größter Erfolg war bis jetzt natürlich der Aufstieg in die 3. Liga mit der U23 von Mainz 05 und das noch als eigentlicher A- Jugendspieler. Ich hatte das Glück und das Vertrauen bekommen, in der U23 regelmäßig schon zu trainieren und auch Spielzeiten zu bekommen. Das hat sehr zu meiner Entwicklung beigetragen. Und der Höhepunkt war dann noch ein Tor zu erzielen im Aufstiegsspiel vor 5000 Zuschauer, was zu dem Zeitpunkt das Spiel mit den meisten Zuschauern für mich war. Natürlich sind meine Ziele, die ich noch anstrebe, dass ich irgendwann 1. Bundesliga spiele und Champions League, sogar eine Europa- und Weltmeisterschaft zu spielen und zu gewinnen. Ich finde man muss sich die höchsten Ziele setzen, nur das bringt einen ans Ziel und man verfällt nicht in Passivität, wie wenn man kleine Ziele erreicht. Ein besonderes Erlebnis war natürlich mein 1. Drittligaspiel zuhause gegen Bielefeld, als ich in der Startaufstellung stand. Das war ein ganz besonderer Tag für mich, mein Debüt schon so früh zu machen. Was ich auch nie vergessen werde, war dann das Spiel in Dresden, vor sage und schreibe 23.000 Zuschauern. Pure Gänsehaut allein beim Anblick der Fans und dann noch diese Stimmung. Unglaublich. Das war mein erstes Spiel vor einer riesigen Kulisse. Das war echt "hammergeil".
3) Alle Kinder und Jugendliche träumen von einer Karriere als Profi. Hast du Tipps für unseren Nachwuchs, wie sie ihrem Ziel einem Schritt näher kommen können? Welche Faktoren spielen deiner Meinung nach hierbei eine Rolle? Welche Eigenschaften braucht man, um als Sportler erfolgreich zu sein?
Das Wichtigste heutzutage ist, dass man immer an sich glaubt, dass man mehr macht als die Anderen, sich auch mal festbeißt an Sachen, die schwer sind und die man nicht direkt perfekt meistert. Es ist ganz wichtig heutzutage mehr im athletischen Bereich zu machen, da der Fußball von Zeit zu Zeit immer mehr an Athletik von einem verlangt. Außerdem wird ein hohes Maß an Ehrgeiz und Siegeswille erwartet, das ist es, was dann den Unterschied macht. Am Ende reicht Talent nicht aus, man muss immer mit Herz und Leidenschaft dabei sein. Einfach Spaß haben, Fußball zu spielen und dann kommt vieles von allein, wenn man diszipliniert seine Sache durchzieht.
4) Du hast in der Jugend beim FSV Schierstein 08 angefangen. Wie macht man auf sich aufmerksam, um dann in ein NLZ wechseln zu können? Wie liefen die Probetrainingseinheiten ab? Was ist es für ein Gefühl beim FSV Mainz 05 vorspielen zu dürfen?
Ich bin vom FSV Schierstein 08, dann ein Jahr zum SV Niedernhausen gewechselt. Dort habe ich dann in der D Jugend in der Saison 60 Tore gemacht und hatte schon in dieser Zeit extrem viel Selbstvertrauen. Im Winter hatten wir dann ein Hallenturnier in Aarbergen. Dort haben wir uns dann auch für die Endrunde qualifiziert. Bei diesem Turnier wurde dann Mainz 05 das erste Mal auf mich aufmerksam, genauso wie Bayer 04 Leverkusen und VFB Stuttgart. Letztendlich habe ich mich dann für Mainz 05 entschieden, da es einfach noch zu früh war, so weit weg zu gehen von meiner Familie und in einem Internat zu wohnen. Die Probetrainingseinheiten liefen sehr gut ab, ich habe mich direkt wohlgefühlt und alle haben mich gut aufgenommen! Es herrscht in Mainz unter den Spielern ein sehr gutes Klima. Das ist jetzt schon mein 8. Jahr bei Mainz, also ich kann sagen, ich habe die Mainzer Ausbildung und Jugend komplett durchlaufen. Und in jedem Jahr, hab ich mich gut weiterentwickelt. Ganz klar ist es ein sehr schönes Gefühl bei so einem Kultverein wie Mainz 05 zu spielen. Die Fans sind hervorragend, das Umfeld stimmt auch und wir kriegen so gut wie alles geboten, was sich ein Spieler wünscht.
Sensationeller Erfolg beim Hessischen
Schulfußball Cup
23.01.15 - Trainerteam und Mannschaft gingen am 19. Januar mit nur geringen Erwartungen in das jährlich ausgetragene Turnier des HFV, bei dem sich die neun hessischen Schulfußballzentren treffen. Unser Trainerteam verzichtete ganz bewusst auf die viel beanspruchten Leistungsträger Lasse Wilhelm, Lauren Schmidt und Dorian Cucchiara von Mainz 05. Ziel war es eher die neuen Youngsters aus der fünften Klasse und neu hinzugekommene Spieler abseits vom Training mal unter Wettbewerbsbedingungen spielen zu sehen.
Im ersten Gruppenspiel feierten wir gegen das SFZ Fulda nach Toren von Dario Gebuhr und einem Doppelpack von Tim Arnold einen gelungenen Start in das Turnier. Keeper Lion Karsten konnte dabei noch einen Siebenmeter abwehren.
Im zweiten Spiel trafen wir auf das SFZ Gießen. In einem Spiel mit offenem Visier und nachlässigen Abwehrreihen stand am Ende ein 3:3 nach Toren von Amin Farouk, Tim Schwarz und Daniel Rudi; ein Ergebnis, das uns zum Gruppensieg reichte.
Nach dem Mittagessen war das SFZ Darmstadt unser erster Gegner in der Zwischenrunde. In einem tollen Spiel gelang es die dreimalige Führung der Jungs von Darmstadt 98 auszugleichen und am Ende nach Toren von Silas Köllmer, Tim Arnhold, David Sumak und Daniel Rudi (2) einen nicht erwarteten 5:4 Sieg einzufahren.
Die letzte Hürde auf dem Weg ins Endspiel waren die Jungs aus Kassel, denen bereits ein Unentschieden zum Einzug ins Finale genügt hätte. In einem Spiel nahe der Perfektion rollte Angriff auf Angriff aufs Kasseler Tor. Am Ende stand ein niemals erwarteter, deutlicher 5:1 Erfolg, der nach Toren von Daniel Rudi (2), Tim Schwarz (2) und Tim Arnhold auch in dieser Höhe verdient war.
Der Höhepunkt des Tages war dann natürlich das Endspiel, das ein wenig an das Halbfinale bei der WM gegen Brasilien erinnerte. Das bis dahin in jedem Spiel siegreiche Team vom Titelverteidiger aus Schwalmstadt geriet im Kombinationswirbel der Wiesbadener böse unter die Räder und verlor dieses Finale selbst in dieser Höhe verdient mit 7:1. Tim Schwarz (3), Daniel Rudi (3) und Tim Arnhold erzielten die Tore vor den laufenden Kameras des HFV, der das Turnier für einen Imagefilm aufzeichnete.
Insgesamt konnte unser junges Team vor allem spielerisch sehr überzeugen und bescherte dem Trainerteam für die anstehenden Schulmeisterschaften im Frühjahr eine schwere Qual der Wahl.
Im ersten Gruppenspiel feierten wir gegen das SFZ Fulda nach Toren von Dario Gebuhr und einem Doppelpack von Tim Arnold einen gelungenen Start in das Turnier. Keeper Lion Karsten konnte dabei noch einen Siebenmeter abwehren.
Im zweiten Spiel trafen wir auf das SFZ Gießen. In einem Spiel mit offenem Visier und nachlässigen Abwehrreihen stand am Ende ein 3:3 nach Toren von Amin Farouk, Tim Schwarz und Daniel Rudi; ein Ergebnis, das uns zum Gruppensieg reichte.
Nach dem Mittagessen war das SFZ Darmstadt unser erster Gegner in der Zwischenrunde. In einem tollen Spiel gelang es die dreimalige Führung der Jungs von Darmstadt 98 auszugleichen und am Ende nach Toren von Silas Köllmer, Tim Arnhold, David Sumak und Daniel Rudi (2) einen nicht erwarteten 5:4 Sieg einzufahren.
Die letzte Hürde auf dem Weg ins Endspiel waren die Jungs aus Kassel, denen bereits ein Unentschieden zum Einzug ins Finale genügt hätte. In einem Spiel nahe der Perfektion rollte Angriff auf Angriff aufs Kasseler Tor. Am Ende stand ein niemals erwarteter, deutlicher 5:1 Erfolg, der nach Toren von Daniel Rudi (2), Tim Schwarz (2) und Tim Arnhold auch in dieser Höhe verdient war.
Der Höhepunkt des Tages war dann natürlich das Endspiel, das ein wenig an das Halbfinale bei der WM gegen Brasilien erinnerte. Das bis dahin in jedem Spiel siegreiche Team vom Titelverteidiger aus Schwalmstadt geriet im Kombinationswirbel der Wiesbadener böse unter die Räder und verlor dieses Finale selbst in dieser Höhe verdient mit 7:1. Tim Schwarz (3), Daniel Rudi (3) und Tim Arnhold erzielten die Tore vor den laufenden Kameras des HFV, der das Turnier für einen Imagefilm aufzeichnete.
Insgesamt konnte unser junges Team vor allem spielerisch sehr überzeugen und bescherte dem Trainerteam für die anstehenden Schulmeisterschaften im Frühjahr eine schwere Qual der Wahl.