Türkei 2005.
Ein Bericht von Anna Scheib (Foto - r.)
"All Inclusive oder wo bleiben unsere Koffer?"
Wir schreiben heute Samstag, den 28. Mai 2005, und es ist gerade 4.30 Uhr. Während eine Gruppe von fußball- verrückten Kindern und Erwachsenen den Platz vor dem Hapag- Lloyd- Schalter im Frankfurter Flughafen unsicher machen, versuchen zwei ebenso Fußballbegeisterte, Herr der Lage zu werden, damit die diesjährige Türkei- Reise auch problemlos begonnen werden kann, was dann auch gelingt.
Nachdem unser Flugzeug pünktlich um 6.30 Uhr gestartet ist und uns recht sicher nach Antalya geflogen hat, konnte es dann richtig losgehen! Viele, vor allem die mitgereisten Eltern, wollten die Woche etwas „ruhiger“ angehen und vom Schul- bzw. Berufsleben mal etwas abschalten. Doch schon am Flughafen in Antalya haben sie dann gemerkt, dass es nicht ganz so laufen wird. Am Gepäckband angekommen, erlebten wir dann den ersten Schock: Unsere Koffer kamen nicht. Nach einigem hin und her und einer Wartezeit von ca. 90 Minuten, in der man den Flughafen in einen Fußballplatz verwandelt hat, kamen dann endlich alle Koffer und man war froh, sich auf den Weg Richtung Hotel machen zu können. Wie sich herausgestellt hat, war die Gepäckbandanlage im Umgebauten Flughafen nicht fehlerfrei, sodass es zu leichten Verspätungen kam!
Nachdem wir dann ins Hotel gebracht worden sind und die Zimmer bezogen hatten, traf man sich, um den ungefähren Wochenablauf zu besprechen. Der Rest des Tages konnte bis um 17 Uhr mit Freizeit verbracht werden. Dann traf man sich, um noch etwas Fußball zu spielen. Wäre die Sache mit den Koffern nicht gewesen, wäre es für die Jungs beinahe der perfekte Tag, denn wegen einer kleinen Unaufmerksamkeit wurde der Zapfenstreich auf 23 Uhr vorlegt.
Die nächsten Tage verliefen fast identisch. Morgens traf man sich um 8.15 Uhr zum Tanzen, Schwimmen und zum Jonglier- Wettbewerb. Gegen 9 Uhr wurde dann gefrühstückt und eine Stunde später ging es mit dem Programm weiter. Entweder wurde Frisbee oder Beachball gespielt, bevor man von 12- 13 Uhr Zeit hatte, um die mitgebrachten Hausaufgaben zu erledigen. Nach dem Mittagessen verabredete man sich um 14 Uhr zum Beachvolleyball und/ oder Fußballtennis. Nach soviel Sport (!) hatten wir dann Freizeit bis um 18 Uhr, wenn man sich auf dem ausgezeichneten Fußballplatz traf, der in einem perfekten Zustand war und man jedes Mal das Gefühl hatte, auf einem Teppich zu laufen. Nach dem Fußball traf man sich dann frisch geduscht zum Abendessen und anschließend hatten wir Freizeit bis zum Zapfenstreich. In der Freizeit waren die Meisten im Swimming- Pool oder auf dem Beachvolleyball beschäftigt, während die Anderen sich im Meer austobten.
Am Interessantesten war es aber immer beim Beachvolleyball, da es zwei/drei Jungs gab, die heiß darauf waren, Hr. Hofamnn und Hr. Raab beim Beachvolleyball zu schlagen. Während Christopher Losik und Timo Becker alleine noch nicht in der Lage waren, die zwei Lehrkörper zu besiegen, gelang es dann aber mit der Hilfe von Max Kirschner. Es war ein sehr gutes Spiel mit einem Sieg der besseren Mannschaft!
Doch nicht nur im Beachvolleyball war man scharf darauf, die zwei Trainer zu besiegen. Ach im Fußball hat man sich in zwei Spielen zwischen einer Auswahl an Spielern und dem Trainer- Eltern- Team versucht. Jedoch scheiterte man in beiden Spielen sehr sehr knapp. Auch wenn man im ersten Spiel zu Beginn deutlich führte, konnte man die grandiose Aufholjagd zum Schluss nicht stoppen. Der Mittwoch verlief neben dem Freitag anders als die anderen Tage. Für Mittwoch waren zwei Testspiele gegen eine türkische Mannschaft angesetzt. Man ging gut vorbereitet in die Partien und man wollte zwei gute Spiele zeigen. Ganz anders als erwartet waren die türkischen Mannschaften nicht so stark, sodass sowohl der jüngere als auch der ältere Jahrgang der TaFö keine Probleme hatten, einen verdienten und eindeutigen Sieg nach Hause zu bringen. Am Freitag fand dann endlich die ersehnte Bootsfahrt nach Side mit Shopping- Tour statt. Nachdem uns das Boot nach Side gebracht hatte und jeder die zur Verfügung stehenden 2,5 Stunden für eine erfolgreiche Shopping- Tour nutzte, traf man sich wieder auf dem Boot, welches uns über einen kleinen Umweg und kurzer Badepause wieder zurück brachte. Die Badepause auf dem Mittelmeer war besonders attraktiv für die mitgereisten Mütter, da sich ein junger Mann einen Spaß daraus machte, ohne seiner Badehose zu baden.
Auch war die Badepause am Ende sehr erfolgreich, denn man hat sich, nachdem 14 Jungs und ich mit einem Kopfsprung vom Boot gesprungen waren, eine Stunde länger aufbleiben verdient. Die letzten zwei Tage gehörten zu den Schönsten, da am Samstag und am Sonntag das Wetter am Besten war, während es am Dienstag sogar regnete und gewitterte und es an den anderen Tagen immer leicht bewölkt war. Schneller als erwartet kam dann auch schon der Sonntag und gleichzeitig unser letzter Tag in der Türkei. Nachdem alle sportlichen Wettbewerbe beendet waren, gab es am Sonntag die Siegerehrung und Max Kirschner durfte über den ersten Platz jubeln. Die anschließende Freizeit nutzten Timo und Max für eine weitere Partie im Beachvolleyball. Da sie keine Lust hatten, ihre Koffer am Flughafen zu tragen, spielten sie um das Koffertragen am Flughafen. Doch völlig „unerwartet“ verlor man gegen das Duo Hr. Hofmann/ Hr. Raab, sodass man am Ende die doppelte Menge an Koffern zu tragen hatte! Nachdem man um 18.30 Uhr zur Fahrt zum Flughafen abgeholt wurde, hob das Flugzeug mit 20 minütiger Verspätung um 21.40 Uhr Richtung Frankfurt ab, wo man trotzdem pünktlich landete und man nach sehr kurzer Wartezeit am Gepäckband den Flughafen so gegen 1 Uhr verlassen konnte.
Trotz des wenigen Schlafes waren alle am nächsten Tag, nach dieser großartigen Woche, topfit in der Schule!
"All Inclusive oder wo bleiben unsere Koffer?"
Wir schreiben heute Samstag, den 28. Mai 2005, und es ist gerade 4.30 Uhr. Während eine Gruppe von fußball- verrückten Kindern und Erwachsenen den Platz vor dem Hapag- Lloyd- Schalter im Frankfurter Flughafen unsicher machen, versuchen zwei ebenso Fußballbegeisterte, Herr der Lage zu werden, damit die diesjährige Türkei- Reise auch problemlos begonnen werden kann, was dann auch gelingt.
Nachdem unser Flugzeug pünktlich um 6.30 Uhr gestartet ist und uns recht sicher nach Antalya geflogen hat, konnte es dann richtig losgehen! Viele, vor allem die mitgereisten Eltern, wollten die Woche etwas „ruhiger“ angehen und vom Schul- bzw. Berufsleben mal etwas abschalten. Doch schon am Flughafen in Antalya haben sie dann gemerkt, dass es nicht ganz so laufen wird. Am Gepäckband angekommen, erlebten wir dann den ersten Schock: Unsere Koffer kamen nicht. Nach einigem hin und her und einer Wartezeit von ca. 90 Minuten, in der man den Flughafen in einen Fußballplatz verwandelt hat, kamen dann endlich alle Koffer und man war froh, sich auf den Weg Richtung Hotel machen zu können. Wie sich herausgestellt hat, war die Gepäckbandanlage im Umgebauten Flughafen nicht fehlerfrei, sodass es zu leichten Verspätungen kam!
Nachdem wir dann ins Hotel gebracht worden sind und die Zimmer bezogen hatten, traf man sich, um den ungefähren Wochenablauf zu besprechen. Der Rest des Tages konnte bis um 17 Uhr mit Freizeit verbracht werden. Dann traf man sich, um noch etwas Fußball zu spielen. Wäre die Sache mit den Koffern nicht gewesen, wäre es für die Jungs beinahe der perfekte Tag, denn wegen einer kleinen Unaufmerksamkeit wurde der Zapfenstreich auf 23 Uhr vorlegt.
Die nächsten Tage verliefen fast identisch. Morgens traf man sich um 8.15 Uhr zum Tanzen, Schwimmen und zum Jonglier- Wettbewerb. Gegen 9 Uhr wurde dann gefrühstückt und eine Stunde später ging es mit dem Programm weiter. Entweder wurde Frisbee oder Beachball gespielt, bevor man von 12- 13 Uhr Zeit hatte, um die mitgebrachten Hausaufgaben zu erledigen. Nach dem Mittagessen verabredete man sich um 14 Uhr zum Beachvolleyball und/ oder Fußballtennis. Nach soviel Sport (!) hatten wir dann Freizeit bis um 18 Uhr, wenn man sich auf dem ausgezeichneten Fußballplatz traf, der in einem perfekten Zustand war und man jedes Mal das Gefühl hatte, auf einem Teppich zu laufen. Nach dem Fußball traf man sich dann frisch geduscht zum Abendessen und anschließend hatten wir Freizeit bis zum Zapfenstreich. In der Freizeit waren die Meisten im Swimming- Pool oder auf dem Beachvolleyball beschäftigt, während die Anderen sich im Meer austobten.
Am Interessantesten war es aber immer beim Beachvolleyball, da es zwei/drei Jungs gab, die heiß darauf waren, Hr. Hofamnn und Hr. Raab beim Beachvolleyball zu schlagen. Während Christopher Losik und Timo Becker alleine noch nicht in der Lage waren, die zwei Lehrkörper zu besiegen, gelang es dann aber mit der Hilfe von Max Kirschner. Es war ein sehr gutes Spiel mit einem Sieg der besseren Mannschaft!
Doch nicht nur im Beachvolleyball war man scharf darauf, die zwei Trainer zu besiegen. Ach im Fußball hat man sich in zwei Spielen zwischen einer Auswahl an Spielern und dem Trainer- Eltern- Team versucht. Jedoch scheiterte man in beiden Spielen sehr sehr knapp. Auch wenn man im ersten Spiel zu Beginn deutlich führte, konnte man die grandiose Aufholjagd zum Schluss nicht stoppen. Der Mittwoch verlief neben dem Freitag anders als die anderen Tage. Für Mittwoch waren zwei Testspiele gegen eine türkische Mannschaft angesetzt. Man ging gut vorbereitet in die Partien und man wollte zwei gute Spiele zeigen. Ganz anders als erwartet waren die türkischen Mannschaften nicht so stark, sodass sowohl der jüngere als auch der ältere Jahrgang der TaFö keine Probleme hatten, einen verdienten und eindeutigen Sieg nach Hause zu bringen. Am Freitag fand dann endlich die ersehnte Bootsfahrt nach Side mit Shopping- Tour statt. Nachdem uns das Boot nach Side gebracht hatte und jeder die zur Verfügung stehenden 2,5 Stunden für eine erfolgreiche Shopping- Tour nutzte, traf man sich wieder auf dem Boot, welches uns über einen kleinen Umweg und kurzer Badepause wieder zurück brachte. Die Badepause auf dem Mittelmeer war besonders attraktiv für die mitgereisten Mütter, da sich ein junger Mann einen Spaß daraus machte, ohne seiner Badehose zu baden.
Auch war die Badepause am Ende sehr erfolgreich, denn man hat sich, nachdem 14 Jungs und ich mit einem Kopfsprung vom Boot gesprungen waren, eine Stunde länger aufbleiben verdient. Die letzten zwei Tage gehörten zu den Schönsten, da am Samstag und am Sonntag das Wetter am Besten war, während es am Dienstag sogar regnete und gewitterte und es an den anderen Tagen immer leicht bewölkt war. Schneller als erwartet kam dann auch schon der Sonntag und gleichzeitig unser letzter Tag in der Türkei. Nachdem alle sportlichen Wettbewerbe beendet waren, gab es am Sonntag die Siegerehrung und Max Kirschner durfte über den ersten Platz jubeln. Die anschließende Freizeit nutzten Timo und Max für eine weitere Partie im Beachvolleyball. Da sie keine Lust hatten, ihre Koffer am Flughafen zu tragen, spielten sie um das Koffertragen am Flughafen. Doch völlig „unerwartet“ verlor man gegen das Duo Hr. Hofmann/ Hr. Raab, sodass man am Ende die doppelte Menge an Koffern zu tragen hatte! Nachdem man um 18.30 Uhr zur Fahrt zum Flughafen abgeholt wurde, hob das Flugzeug mit 20 minütiger Verspätung um 21.40 Uhr Richtung Frankfurt ab, wo man trotzdem pünktlich landete und man nach sehr kurzer Wartezeit am Gepäckband den Flughafen so gegen 1 Uhr verlassen konnte.
Trotz des wenigen Schlafes waren alle am nächsten Tag, nach dieser großartigen Woche, topfit in der Schule!