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Das Trainingslager der Fußballtalentförderung in Bulgarien 2025

Bericht von unserem Reporter Rafael-Cruz Udbinac
Tag 1 - Dienstag, 3. Juni  

Im Terminal 1 am Frankfurter Flughafen hieß es früh am Morgen: „Alle sammeln!“, gar nicht so einfach, wenn man um 3:20 Uhr noch halb verschlafen neben seinem Koffer steht. Mit 29 Kindern, vier Lehrern und einigen Eltern, die uns mutig und mit hoffentlich guten Nerven auf unsere Reise begleiteten, machten wir uns auf den Weg zum Check-in. Trotz der Uhrzeit und der Größe der Gruppe lief alles erstaunlich reibungslos, keine vergessenen Ausweise, keine Kofferprobleme, alle kamen durch.

Unser Flug nach Burgas startete pünktlich um 4:55 Uhr. Ruhig und entspannt? Eher nicht. Es war ein ziemlich wuseliger Flug, aber im positiven Sinne. Irgendwie war immer jemand unterwegs. Man saß selten länger als zehn Minuten neben denselben Personen, weil ständig Plätze getauscht wurden, man sich gegenseitig besuchte oder einfach nur mal gucken wollte, wer was frühstückt. Dazu eine ordentliche Portion Vorfreude und Müdigkeit, eine besondere Kombination.

Nach der Landung in Bulgarien holten wir unser Gepäck und fuhren mit dem Bus weiter zum Hotel.
 
Gegen 11:00 Uhr kamen wir im Hotel Sol Nessebar Palace an, ein Ort, auf den wir uns schon lange gefreut hatten. Nicht nur wegen der Lage direkt am Meer, sondern auch, weil wir wussten, dass hier alles einfach sehr gut organisiert ist. Herr Hofmann stimmt sich im Vorfeld eng mit Hotelchef Ljubo ab, und zusammen ermöglichen sie uns hier wirklich TOP Bedingungen, sei es bei den Sportanlagen, den Turnieren oder den Tagesabläufen.

Nach dem Einchecken und kurzem Auspacken ging es um 12:00 Uhr direkt zum Mittagessen. Um 13:00 Uhr folgte die Regelbesprechung. Und wenn Herr Hofmann Regeln erklärt, dann ist man lieber leise, das ist so ein bisschen wie bei einem Flugkapitän, man hört einfach zu, ohne nachzufragen. Da wird nicht rumgetuschelt, da wird genickt. Kurz gesagt: Respekt-Level 100.
13:30 Uhr startete die Hotelrallye, wir erkundeten in Gruppen die Anlage und mussten an verschiedenen Stationen Aufgaben lösen.
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Reporter Rafael-Cruz Udbinac

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Poolanlage
Tag 2 - Mittwoch, 4. Juni

​Der Mittwoch begann früh und direkt mit einem sportlichen Weckruf. Naja, zumindest für Gruppe 1. Um Punkt 8 Uhr ging es für sie raus zum Orientierungslauf, während Gruppe 2 sich der Balltechnik an der Mauer widmete. Schon bei der Einweisung fiel auf, dass etwas nicht ganz rund lief, denn es hingen zwei verschiedene Plakate aus, die sich inhaltlich widersprachen. Einige suchten motiviert nach Bildern, andere notierten Koordinaten, bei denen niemand so recht wusste, wozu sie eigentlich gehören sollten. Die Aufgabe entwickelte sich zu einem kleinen Durcheinander mit hohem Unterhaltungswert. Letztlich wurde die Aktion abgebrochen, mit einem Augenzwinkern und viel Gelächter. Um 9 Uhr gab es dann erst einmal Frühstück, für viele das erste echte Erfolgserlebnis des Tages.

Um 10 Uhr stand dann Handtuchvolleyball auf dem Plan. Die Regeln waren zwar klar, doch das Spiel entwickelte schnell eine ganz eigene Dynamik. Mit einem Handtuch einen Volleyball zu schleudern funktioniert besser als gedacht, solange man nicht aus Versehen sein Handtuch mit dem Ball hinterherwirft.

Mittags wurde um 12 Uhr gegessen und ab 13 Uhr startete das Fußballtennis-Doppelturnier. Drei Stunden voller Ballgefühl, Netzduellen und Diskussionen darüber, ob der Ball nun die Linie berührt hat oder nicht. Mein Doppelkollege und ich schafften es dabei in die von Herrn Hofmann höchstpersönlich ernannte „Eschek-Liga“, die Esel-Liga, in der nur die besten Verlierer die Ehre hatten, gegeneinander anzutreten. Und ja, es war ein hart umkämpftes Turnier der Extraklasse. Am Ende konnte ich mir sogar den „Goldenen Eschek“ sichern, quasi der Champions-League-Titel unter den Pechvögeln. Ein Titel, auf den man mindestens genauso stolz sein kann. Danach ging es in eine kurze Verschnaufpause, bevor um 17:30 Uhr das große Fußballturnier anstand. Da wurde noch einmal alles gegeben, inklusive Showeinlagen, Fallrückzieher-Versuchen, die meistens im Gras endeten, und kreativen Teamnamen.

Zum Abendessen um 19:15 Uhr fielen viele schon halb ins Essen. Aber das hielt uns nicht vom letzten Programmpunkt um 20:30 Uhr ab. Es standen Pflicht-Abendspiele mit den Gruppen 4, 5 und 6 auf dem Plan. Erst danach konnte man sich das Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft anschauen, das allerdings leider ebenso wenig erfolgreich endete wie mein Doppel beim Fußballtennisturnier.
Tag 3 - Donnerstag, 5. Juni 

Der Donnerstag startete sportlich und gut gelaunt. Gruppe 1 durfte bereits um 8 Uhr an der Mauer ihre Balltechnik verfeinern. Volle Konzentration, flinke Füße und die ein oder andere kreative Finte waren gefragt.

Gruppe 2 hatte ursprünglich einen Orientierungslauf auf dem Plan. Wie schon bei der anderen Gruppe am Vortag konnte dieser jedoch nicht stattfinden. Stattdessen gab es ein alternatives Spiel, bei dem Köpfchen und Ausdauer gleichermaßen gefragt waren. Wir Kinder waren mit voller Energie dabei, und so wurde auch dieses Ersatzprogramm zu einem echten Highlight des Morgens.

Nach dem Frühstück um 9 Uhr wartete um 10 Uhr dann der erste Teil des heiß erwarteten Wettbewerbs: „Schlag den Trainer I“. Mit allen Mitteln versuchten wir, die Coaches in verschiedenen Challenges in die Knie zu zwingen. Doch die Trainer hatten offenbar gut gefrühstückt. Sie traten uns teilweise wie kleine Ameisen nieder, schnell, souverän und mit einem Grinsen im Gesicht. Aber auch die Ameisen wehrten sich tapfer. Mit cleveren Aktionen und kleinen Erfolgen blitzte immer wieder unser Können auf, kleine Lichtblicke, die den Trainern zumindest ein paar Sorgenfalten bescherten. Am Ende blieb es beim ersten Durchgang, denn Teil zwei von „Schlag den Trainer“ folgt am Montag. Und da haben wir definitiv noch eine Rechnung offen.

Um 12 Uhr ging es zum Mittagessen, bevor ab 13 Uhr bis 16 Uhr das große Tennisdoppelturnier stattfand. Wer Tennis bislang nur aus dem Fernsehen kannte, wurde hier zum Mitspieler, mit überraschend talentierten Aufschlägen, Teamgeist und einer Portion Wettkampfeifer.

Doch damit war der Tag noch lange nicht vorbei. Um 17:30 Uhr begann das heiß erwartete Fußballturnier. Hier zeigten sich Ehrgeiz, Teamplay, spektakuläre Tore und hochmotivierte Jubelchoreografien. Besonders Nermin und Joel waren bei den Choreos ganz weit vorne mit dabei und haben die Stimmung ordentlich angeheizt.

Nach dem Abendessen um 19:15 Uhr gab es zum Abschluss noch das große Abendspiel der Gruppen 1, 2 und 3 um 20:30 Uhr, unter anderem auch meiner Gruppe. Meine Gruppe spielte bei Herrn Schneider Jenga, wo normalerweise höchste Konzentration gefordert ist, um zu gewinnen. Doch Sebastian hat uns bewiesen, dass das nicht unbedingt der Fall ist. Man kann nämlich auch, wie er, völlig aufgedreht irgendwelche Steine herausziehen, solange man den Dreh heraus hat, sinnlose Wörter durch den Raum schreit und trotzdem gewinnt. Für die meisten war es vielleicht eher ein ruhiger Abschluss des Tages, im Gegensatz zu mir und den anderen aus meiner Gruppe. Denn mit Sebastian und Danny ist es nie langweilig. Es kann sein, dass Herr Schneider danach ein kleines Trauma davongetragen hat. Ich hoffe natürlich nicht, aber es bleibt nicht auszuschließen. Ein würdiger Abschluss für einen rundum sportlichen uns energiegeladenen Tag.
Tag 4 - Freitag, 6. Juni 

Der Freitag begann, wie jeder Tag auf dieser sportlich aktiven Fahrt, mit Frühsport um 8:00 Uhr. Aber keine Sorge, das bedeutete nicht stures Laufen im Kreis, sondern abwechslungsreiche Morgeneinheiten voller Bewegung und Spaß.

Gruppe 1 startete mit dem Memorylauf, ein perfekter Mix aus Ausdauer und Denksport. Wer sich etwas merken konnte, hatte klare Vorteile. Wer nicht, lief halt einfach öfter. So oder so, am Ende waren alle wach. Gruppe 2 schnappte sich stattdessen die Scheiben und stürzte sich in die Frisbeegames. Fliegende Discs, kreative Wurfvarianten und wilde Fangversuche sorgten für ordentlich Bewegung und sehr gute Laune zum Start in den Tag.

Nach dem Frühstück um 9:00 Uhr stand ein echtes Highlight auf dem Plan, der Ausflug nach Nessebar City. Nessebar ist eine der ältesten Städte Europas und wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt Uns erwartete eine wunderschöne Küstenstadt mit historischen Gassen, traumhaftem Ausblick aufs Meer und noch traumhafteren Shoppingmöglichkeiten.

Denn kaum zurück im Hotel, wimmelte es plötzlich von Gucci-Caps, knalligen Bauchtaschen und mehr Trikots als in einem durchschnittlichen Bundesliga-Fanshop. Wer in Nessebar nicht mit mindestens einer modischen Neuerwerbung zurückkam, war entweder blind oder komplett diszipliniert. Beides eher selten. Der Transferbus war zwar nicht voller Tüten, aber voller Stolz. Um 13:00 Uhr gab es Mittagessen, bei dem manch einer noch mit Sonnenbrille auf der Stirn sein Dessert löffelte.

Weiter ging es um 14:00 Uhr mit dem Volleyballturnier. Baggern, Pritschen, Blocken und zwischendurch modisch auf dem Feld glänzen. Wir legten ebenso viel Wert auf eine gesunde und ästhetische Optik, das Auge spielt schließlich mit. Die neu erstandenen Trikots wurden gleich mal auf Belastbarkeit getestet. Von Gullit und Van Basten bis Neymar Junior und Lamine Yamal war modisch wirklich alles vertreten. Natürlich durfte das Trikot von Hajduk Split nicht fehlen…

Und natürlich, wie sollte es anders sein, fand um 17:30 Uhr das tägliche Fußballturnier statt. Egal ob müde Beine oder volles Programm, der Einsatz war wie immer auf Champions-League-Niveau. Die Tore waren teils kurios, teils genial. Und ja, auch hier blitzte das ein oder andere neue Trikot auf.

Nach dem Abendessen um 19:15 Uhr folgte um 20:30 Uhr das Abendspiel der Gruppen 4, 5 und 6. Ein würdiger Abschluss eines sportlich-stylischen Tages 😊…
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Gruppenfoto in Nessebar

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Trikot Shopping
Tag 5 - Samstag, 7. Juni 
​

Der Tag startete für einige von uns, oder für die Langschläfer unter euch etwas unfreiwillig, um 7:45 Uhr mit dem Frühstück. So konnten wir gestärkt in den Tag starten oder ihn im Halbschlaf überstehen.

Um 8:45 Uhr ging es dann mit dem Bus in Richtung Burgas zu einem Freundschaftsspiel gegen den FC Burgas, das dank der guten Organisation von Hotelchef Ljubo möglich wurde. Einige nutzten die Fahrt für das berühmte Bus-Nickerchen, andere für neue Freundschaften.

Die Jüngeren der Talentförderung Wiesbaden bestritten ihr eigenes Spiel und schafften in einer packenden Partie ein 3:3. Zwei Tore erzielte Oscar, das dritte gelang Fynn.

Danach waren wir Älteren an der Reihe. Auch wir gaben unser Bestes. Zunächst gingen wir durch Ivano per überragendem Kopfball in Führung, als dieser den Torwart nach einem Bodenkontakt übersprang. Zur Halbzeit vollzog das Trainerteam einige Wechsel. Unter anderem kam ich ins Spiel. Ich erzielte kurz darauf das 2:0, nach einer wunderschönen Vorlage von Ivano, einem starken Lauf von der Mittellinie und einem ebenso guten ersten Kontakt. Kurz danach verursachte ich leider auch einen Elfmeter mit. Das muss man erst mal hinbekommen. Herr Hofmann kommentierte dies mit den berühmten Worten: „Meine Tochter hätte genauso den Zweikampf geführt.“ Der Elfmeter wurde verwandelt, doch das änderte nichts am Spielausgang. Unsere Talentförderung Wiesbaden gewann das Spiel mit 2:1.

Gegen 14 Uhr waren wir zurück im Hotel. Endlich Zeit für Regeneration, Pool oder die berühmte Siesta. Einige arbeiteten an ihrer Bräune, andere an ihren Schlafdefiziten. So waren wir alle bereit für das, was noch kommen sollte.

​Um 19:15 Uhr lockte das Abendessen. Der Hunger war an diesem Tag irgendwie besonders groß, und das Essen schmeckte wie das entscheidende Tor kurz vor Schluss. An diesem Abend war jedoch nicht Herr Schneider der Gedulds-Champion des Tages, sondern Herr Hofmann. Auch die restlichen Betreuer bekamen ihr Fett weg, insbesondere beim Darts. Sebastian war das Highlight: Er warf zunächst eine Triple 20 und danach zweimal gegen die Wand und verbesserte damit trotzdem entscheidend seine Platzierung. Überhaupt haben Sebastian und Danny immer für gute Stimmung und viel gute Laune gesorgt. Das bleibt für immer in Erinnerung.
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Vor dem Spiel
Tag 6 - Sonntag, 8. Juni

​Sonntag, der 8. Juni, startete für alle Beteiligten der Talentförderung-Fahrt in Bulgarien um 7:45 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück. Frisch gestärkt ging es um 8:45 Uhr los in Richtung Burgas, wo das zweite Fußballspiel gegen den FC Burgas anstand. Es war quasi das Rückspiel zu den spannenden Spielen vom Vortag.

Besonders bemerkenswert war, dass auch die jüngere Mannschaft der Talentförderung gegen dieselbe Mannschaft einen Sieg erringen konnte. Obwohl dieses Team aus einer bunt zusammengewürfelten Gruppe bestand und nicht alle Spieler regelmäßig in derselben Mannschaft spielen, war deutlich zu sehen, wie gut sie sich untereinander verstanden. Nicht nur neben dem Platz, sondern auch während des Spiels konnte man beobachten, dass manche Spieler die Laufwege ihrer Mitspieler kannten. Eine Vertrautheit, die man normalerweise erst nach Jahren gemeinsamen Trainings erreicht. Respekt hier auch an Herrn Hofmann und Max für ihre trainerische Leistung.

Die Talentförderung zeigte an diesem Tag überragenden Fußball. Sowohl die jüngere als auch die ältere Mannschaft spielten stark und erfolgreich. Die jüngere Mannschaft besiegte den guten Gegner diesmal mit 4:1, die ältere Mannschaft gewann erneut mit 2:1, genau wie am Vortag. Diesmal erzielte Ivano beide Tore, und ich verursachte diesmal keinen Elfmeter. Im Gegenteil, ich verteidigte sauber und souverän...

Nach diesem spannenden Match kehrte die Gruppe gegen 14:00 Uhr zurück, um sich etwas zu erholen und Kraft für den restlichen Tag zu tanken. Doch die Pause war nur kurz. Um 17:30 Uhr stand wie gewohnt das Fußballturnier auf dem Programm, bei dem alle Jungs noch einmal ihr Können zeigen konnten. Hier gab es sicherlich spannende Momente, vielleicht sogar den einen oder anderen spektakulären Schuss oder eine überraschende Rettungsaktion im Tor.

Nach diesem sportlichen Highlight wartete um 19:15 Uhr das wohlverdiente Abendessen. Der Hunger war riesengroß und alles willkommen, was das Buffet zu bieten hatte.

Den Tagesabschluss bildeten ab 20:30 Uhr die letzten Abendspiele der Gruppen 4, 5 und 6. Für die meisten war es sicher ein krönender Abschluss, bei dem die letzten Kräfte noch einmal mobilisiert wurden. Wer danach noch Energie hatte, konnte sich eine Halbzeit des Nations-League-Endspiels zwischen Portugal und Spanien anschauen. Ein perfekter Ausklang für einen sportlich prall gefüllten Tag.
Tag 7 - Montag, 9. Juni

​Montag, der 9. Juni, begann früh und wie immer sportlich. Bereits um 8:00 Uhr starteten die Aktivitäten mit der Aufteilung in zwei Gruppen. Gruppe eins stellte beim Frisbee ihre Wurfkünste unter Beweis, während Gruppe zwei beim Memory-Lauf versuchte, möglichst viele Paare zu finden. Es war wieder eine gelungene Mischung aus sportlicher Bewegung und Konzentration, die für ordentlich Spaß sorgte.

Nach diesen Morgenspielen gab es um 9:00 Uhr das wohlverdiente Frühstück, bei dem man sich mit ausreichend Energie für den Tag stärken konnte. Frisch und voller Tatendrang ging es um 10:00 Uhr weiter mit „Schlag den Trainer II“. Seit mehreren Jahren wird bei diesem Wettkampf der Modus beibehalten, dass die Trainer ihre Statistiken fortführen, und ja, sie haben uns wieder besiegt. Dieses Mal kamen sie allerdings noch mit einem blauen Auge davon, weil wir erst spät angefangen haben, die Spiele zu gewinnen. Aber vielleicht wird’s ja nächstes Jahr etwas besser. Spannend war zu beobachten, dass die Trainer im Laufe des Spiels zwar immer unsicherer wurden, es aber trotzdem schafften, das Ruder herumzureißen. Besonders kurios: Immer die Person, die zusätzlich zum Trainerteam für diese Fahrt dazu stößt, „carried“ das Team – wie man heute sagen würde. Dieses Jahr war es Max, der Torwarttrainer der Talentförderung und des SVWW, der viele Punkte holte. Letztes Jahr hatte ZDF-Moderator Sven Voss diese Rolle übernommen. Meine Jungs und ich haben noch ein Jahr Zeit, um die Trainer zu schlagen, und danach werden wir die kommenden Generationen zusammen mit den erfahrenen Spielern vorbereiten und ihnen gute Tipps mit auf den Weg geben.

Um 13:00 Uhr stand dann das Mittagessen auf dem Plan. Doch nicht alle nutzten die Chance, sich am Buffet zu stärken. Einige zogen es vor, die Zeit lieber am Pool, im Indoor-Pool oder bei den Rutschen zu verbringen. Verständlich, denn bei so viel Action darf auch ein bisschen Entspannung und Wasserspaß nicht fehlen.

Ab 14:00 Uhr wurde es dann richtig vielseitig. Im Vielseitigkeitswettbewerb konnten wir unser Können in verschiedenen Sportarten unter Beweis stellen. Ob Fußball, Volleyball oder sogar Pickleball, es war für jeden etwas dabei, und garantiert kam keine Langeweile auf. Der Wettbewerb sorgte für gute Laune, spannende Matches und vielleicht auch die eine oder andere überraschende Talentecke.

Um 17:30 Uhr hieß es dann ein letztes Mal: Anpfiff zum berühmten Fußballturnier, das alle Tage über für große Begeisterung gesorgt hatte. Noch einmal wurde um jeden Ball gekämpft, bevor es abends um 19:15 Uhr das gemeinsame Abendessen gab. Eine willkommene Gelegenheit, den Tag Revue passieren zu lassen.

Anschließend folgte die feierliche Siegerehrung, bei der die besten Leistungen gewürdigt wurden. Freude und vielleicht auch ein bisschen Stolz lagen in der Luft. Am Ende der Fahrt führte Mert die Punkteliste an und gewann somit den Wettbewerb. Es gab unzählige Preise zu gewinnen, von einem Ticket ins Sportstudio beim ZDF bis hin zu sehr hochwertigen Nike- und Adidas-Spielbällen, die bei den Gewinnern sicherlich für große Freude sorgten.

Danach ging es ans allzeit unbeliebte, aber unumgängliche Kofferpacken. Schließlich stand die Abreise kurz bevor. So ging ein abwechslungsreicher, spaßiger und sportlicher Tag zu Ende, der uns Jungs sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Tag 8 - Dienstag, 10. Juni

​​Der Dienstag, 10. Juni, war der Tag unserer Abreise aus Bulgarien. Früh am Morgen wurden wir von Herrn Schneider geweckt, der zum Aufwachen aufforderte und durch die Gänge des Hotels marschierte, um an die Zimmertüren zu klopfen. Falls einige tatsächlich dachten, sie würden das Wecken verschlafen, waren sie spätestens jetzt wach. So versammelten wir uns, etwas verschlafen, in der Hotellobby – mit Koffern, Rucksäcken und im Polohemd unserer Talentförderung. Dieses Mal jedoch etwas anders als sonst: Es gab kein Frühstück, sondern nur ein Lunchpaket für unterwegs, für das wir jedoch ebenso dankbar waren. Unsere Polohemden ließen die Lobby zum letzten Mal in einem strahlenden Blau aufleuchten.

Als dann der Bus kam, hieß es: schnell die besten Plätze suchen und ab zum Flughafen. Dabei waren einige etwas besorgt, weil die Fahrweise des Busfahrers ebenso rasant wie abenteuerlich gewesen ist und weil die dröhnende, voll aufgedrehte Klimaanlage das Innere fast in einen Eisblock verwandelte. Ich hoffte, sowie einige andere auch, daher inständig, ihn heil verlassen zu können. Gott sei Dank kamen wir jedoch nach geschätzt zwanzig Minuten, die sich anfühlten wie zwei Tage, sicher am Flughafen Burgas an.

Dort checkten wir zunächst unsere Koffer ein und begrüßten im Anschluss sogar David Alaba und Vini Jr. – jedoch nur die „bulgarische Version“. Außer der verblüffenden Ähnlichkeit. fiel einigen von uns etwas anderes ins Auge: Der vermeintliche Vini Jr. trug denselben Rucksack unserer Talentförderung Wiesbaden, jedoch ohne das Talentförderung-Logo. Zufälle gibt’s…

Den Flug, der zweieinhalb Stunden dauerte, überbrückte die Mehrheit mit Schlaf. Andere – wie du, Juwan – gönnten sich jedoch etwas anderes: deine berühmte Ramen-Nudel-Party, die du extra im Handgepäck mitgebracht hattest. Nur etwas Sauce hinzugegeben, und das Essen war fertig. Einige Andere, die keine Einladung zur Nudel-Party bekommen hatten, wie Paul zum Beispiel, versuchten, einige Kekse von der Stewardess abzustauben. Doch als Paul sah, wie der Keks weitergereicht wurde und ihn ebenso einige seiner Mitreisenden im Auge hatten, kam es zum Showdown. Paul stürzte sich ebenso drauf wie sein Gegenüber, sie zerrten ihn hin und her. Das Ergebnis? Der Keks zerbröselte in tausend Stücke, Herr Maus’ Puls stieg ebenso, und Paul durfte im Anschluss die Krümelei wegzaubern. Herr Maus und ich waren uns jedoch am Schluss einig: Dieses Ereignis würde als eines der Highlights dieser Reise in Erinnerung bleiben.

Schließlich landeten wir sicher in Frankfurt, wo unsere Eltern schon sehnsüchtig warteten. So kam die Reise langsam, aber sicher zu ihrem Ende.

Die Zeit in Bulgarien war ausgefüllt mit kreativen Spielen, jeder Menge Action, Zusammengehörigkeit und ebenso vielen unvergesslichen Erlebnissen. Unsere Trainer waren sich für nichts zu schade, um das Beste aus dieser Fahrt herauszuholen und dafür bedanke ich mich von ganzem Herzen mit meinen Jungs. Ich würde, wenn ich könnte, jedes Jahr aufs Neue an dieser Reise teilnehmen. Vielen Dank für alles!

Ein großes DANKESCHÖN an:
Herr Hofmann
Herr Schneider
Herr Maus
Max (mitgereister Trainer)
​
Hotelchef Ljubo und sein Team, die sich rund um die Uhr um uns gekümmert und die Fahrt verschönert haben und natürlich auch an alle mitgereisten Eltern und Begleitpersonen, ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen!

​VIELEN DANK! 🙏
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